Schuldnerhilfe Bremen e.V.
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Schufa verkürzt Speicherdauer für Einträge zu Privatinsolvenzen
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Ab dem Stichtag 28. März 2023 wird die Schufa alle Einträge bezüglich einer Restschuldbefreiung, die länger als sechs Monate gespeichert sind, sowie alle damit verbundenen Schulden nach sechs Monaten rückwirkend zu diesem Datum automatisch löschen. Die Verbraucher müssen sich nicht um die Löschung kümmern. Die technische Umsetzung wird etwa vier Wochen dauern.

Kostenlose Datenkopie

Tenever // ALZ
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Terminplan Mai - Dezember 2023
Immer von 9 bis 12 Uhr

Mai:
Donnerstag // 11.05.23
Donnerstag // 25.05.23

Juni:
Donnerstag // 08.06.23
Donnerstag // 22.06.23

Juli:
Donnerstag // 06.07.23
Donnerstag // 13.07.23

August:
Donnerstag // 10.08.23
Donnerstag // 24.08.23

September:
Donnerstag // 07.09.23
Donnerstag // 21.09.23

Oktober:
Donnerstag // 05.10.23
Donnerstag // 19.10.23

November:
Donnerstag // 02.11.23
Donnerstag // 16.11.23
Donnerstag // 30.11.23

Dezember:
Donnerstag // 07.12.23
Donnerstag // 14.12.23

Nur mit Anmeldung. Termine unter: 0421 8718476
In unserer Zentrale sind wir montags und mittwochs von 9 - 15 Uhr und dienstags und donnerstags von 9 - 16 Uhr erreichbar.

Link zum ALZ

COVID-19-Pandemie
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Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass wir trotz der Aufhebung der Corona-Regeln weiterhin auf die Gesundheit unserer Mitarbeiter:innen und Ratsuchenden achten.

Wir bitten Sie daher, gesund in unsere Beratungsräume zu kommen und bei Krankheitsanzeichen einen neuen Beratungstermin zu vereinbaren.

Reform des Insolvenzverfahrens
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Die für Oktober angekündigte Reform des Insolvenzverfahrens ist nun endlich im Bundestag beschlossen worden. Das Gesetz ist damit rechtskräftig. Die für die Schuldner entscheidendste Ônderung ist die Verkürzung der Verfahrensdauer auf 3 statt bisher 6 Jahre sein.

Vereinbaren Sie für weitere Infos gern ein Termin für ein Erstgespräch bei uns.

Die Schuldnerberatung der Inneren Mission gibt auf
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Ein Artikel der TAZ: Zu schlecht würden die Beratungen refinanziert. Besonders die präventive Schuldenberatung ist für Träger ein Minusgeschäft taz.de/!5659909/

Falsche Mahnungen vom Deutschen Inkasso-Dienst unterwegs
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Falsche Mahnung über 441 Euro
Während im Netz solche E-Mails ständig unterwegs sind, versuchen es Betrüger nun wieder klassisch per Post

Bremen. Uwe Wendt musste erst mal schlucken, nachdem er den Brief geöffnet hatte. Das Schreiben an den Bremer stammte vom Deutschen Inkasso-Dienst und war eine Mahnung. Demnach soll es Wendt versäumt haben, 441,71 Euro an die Deutsche Telekom zu zahlen. Wendt ging alle Rechnungen durch. Er konnte sich nicht erinnern, dass er vergessen hatte, etwas an die Deutsche Telekom zu bezahlen. Nach genauerer Betrachtung stellte sich das Schreiben als Fälschung heraus.

Besonders hierbei ist: Den Deutschen Inkasso-Dienst gibt es wirklich. Vollständig heißt er Eos Deutscher Inkasso-Dienst und hat seinen Sitz in Hamburg. Das Unternehmen ist eine Tochter der Otto Group, zu der auch das bekannte Versandhaus gehört. Es gehört mit zu den größten Inkasso-Unternehmen Deutschlands. Die Masche ist für Eos nicht neu – zumindest wenn es um E-Mails geht. Entsprechend warnt das Unternehmen auf seiner Internetseite vor betrügerischen E-Mails. Der Absender der Schreiben heißt oft Daniel Köhler oder Albert Baumgartner. Es gibt aber auch andere Namen. Die Versender nutzen missbräuchlich den Firmennamen EOS Deutscher Inkasso-Dienst. Dabei wird der Empfänger aufgefordert, angehängte Rechnungen zu bezahlen. Sobald der Empfänger den Anhang geöffnet hat, kann sich auf dem Rechner Software installieren, die Schäden anrichtet. Eos weist darauf hin, dass echte E-Mails des Unternehmens zu Inkassoforderungen bei der E-Mail-Adresse entweder die Enden e os-did.com oder eos-saf.de enthalten. Die Anhänge, die Eos versendet, sind ausschließlich im PDF-Format. Uwe Wendt hat die Inkassoforderung allerdings als reale Sendung in seinem Briefkasten gefunden. Dazu sagt Eos-Sprecherin Sabrina Ebeling: „Es kann sein, dass die Deutsche Telekom ihre Forderungen an unser Unternehmen verkauft hat. In einem konkreten Fall wie diesem bitten wir die Empfänger immer, den Brief zu scannen und an uns per E-Mail zu senden.“ Die Sammel-E-Mail-Adresse lautet info@eos-solutions.com. Das Inkassounternehmen prüft das Schreiben und würde dann gegebenenfalls Anzeige erstatten gegen den Urheber der falschen Mahnung, sofern das nicht schon geschehen ist. Einen anderen Tipp hat Sabrina Ebeling aber auch noch: „Der Empfänger solcher Schreiben sollte außerdem checken, ob jemand seine Identität gestohlen hat.“ Wer sich also einen fremden Namen, die Adresse und die E-Mail-Adresse erschlichen hat, kann damit theoretisch auf diesen Namen Waren bestelle n, ohne dass es die echte Person bemerkt. Bei ihr landet dann aber die echte Mahnung. Im Darknet, der schwarzen Seite des Internets, werden solche Datensätze für wenig Geld gehandelt.

Uwe Wendt steht mit seinem Fall aber nicht allein da. Im Hilfe-Blog der Deutschen Telekom berichten die Menschen, dass sie ähnliche Schreiben erhielten. Dabei handelte es sich zum Teil um Personen, die seit mehr als zehn Jahren nicht mehr Kunden der Telekom gewesen sind. Die Aktion per Papierbrief zeigt aber, dass sich der Aufwand anscheinend lohnen muss und viele nicht mit einem schlechten Ruf dastehen wollen und die Rechnung ungefragt schleunigst überweisen. Gleichzeitig ist es das Geschäft der Inkasso-Unternehmen, mit den Forderungen der anderen Unternehmen Geld zu verdienen. Sie kaufen kleinen und großen Unternehmen mit einem prozentualen Abschlag die Forderungen ab, um diese dann selbst einzufordern.

Doch auch echte Mahnungen enthalten laut Verbraucherzentrale bereits Drohungen, die den Empfänger dazu bewegen sollen, möglichst schnell die geforderte Summe zu bezahlen. Oft soll es sich um Artikel oder Leistungen handeln, die man angeblich im Internet bestellt hat. Die Verbraucherzentrale hält dazu Musterbriefe vor, mit denen der Empfänger das Schreiben beantworten soll. Hat er dies getan, braucht er weitere Schreiben nicht ernst zu nehmen. Erst wenn ein gerichtlicher Mahnbescheid per Post kommt, sollte der Empfänger reagieren. Die Bremer Verbraucherzentrale erläutert dazu: „Ein jeder solcher Mahnbescheid enthält ein Widerspruchsformular. Damit sollte man innerhalb von 14 Tagen widersprechen.“ Die Erfahrung der Verbraucherzentrale zeigt aber, dass bei so fadenscheinigen Forderungen in den seltensten Fällen wirklich ein gerichtlicher Mahnbescheid ins Haus flattert.

Oft wird laut Bremer Verbraucherzentrale in den Mahnschreiben mit einem Schufa-Eintrag gedroht. Davon sollte sich der Empfänger auch nicht beunruhigen lassen. „Nur die Vertragspartner der Schufa können Kredit-Merkmale melden. Die Schufa ihrerseits erteilt Auskünfte nur an ihre Vertragspartner“, erläutert Verbraucherzentralen-Vorstand Annabel Oelmann. Und die Abzockerfirmen seien größtenteils jedoch keine Schufa-Mitglieder. Das gelte oft auch für die sie vertretenden Rechtsanwälte.

Ein Eintrag bei der Schufa darf nach dem Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) nur erfolgen, wenn eine Forderung noch offen ist, also nicht bezahlt wurde und der Gläubiger ausreichend angemahnt wurde. Ein Schufa-Eintrag ist also immer dann, wenn eine Forderung beglichen wurde, unzulässig. Schon die Drohung im Schreiben eines vermeintlichen Inkasso-Unternehmens, bei Nichtzahlung einen Schufa-Eintrag zu veranlassen, verstößt gegen das Gesetz. Solche Briefe sollten also statt im Mülleimer erst recht bei der Verbraucherzentrale landen oder sogar bei der Polizei.

„Betroffene sollten auch prüfen, ob ihnen die Identität gestohlen wurde.“

Sabrina Ebeling, EOS-Sprecherin

Quelle: Weser Kurier 09.01.2018

Neue Düsseldorfer Tabelle für 2018
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Zum 1. Januar 2018 wird die Düsseldorfer Tabelle geändert. Der Mindestunterhalt minderjähriger Kinder wird ab diesem Zeitpunkt angehoben. Diese Anhebung beruht auf einer Entscheidung des Gesetzgebers in der "Ersten Verordnung zur Ônderung der Mindestunterhaltsverordnung" vom 28. September 2017.

Quelle: Pressemitteilung des OLG Düsseldorf Nr. 37/2017 vom 06.11.2017

Neue Tabelle, gültig ab 01.01.2018

Das Beratungsteam der Schuldnerhilfe Bremen e.V.

Keine Google-Links mehr zu Insolvenzdaten
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Keine Google-Links mehr zu Insolvenzdaten auf unzulässigen gewerblichen Internetangeboten.

Der HmbBfDI (Der Hamburgische Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit) konnte nun durchsetzen, dass die Google Inc. mehrere Internetangebote, auf denen personenbezogene Daten aus Insolvenzverfahren unzulässig veröffentlicht werden, generell nicht mehr als Suchergebnisse verlinkt.
Die Auffindbarkeit von Informationen über die Insolvenzverfahren der Betroffenen bei bloßer Namenssuche stellt einen erheblichen Eingriff in deren Recht auf informationelle Selbstbestimmung dar. Das persönliche und berufliche Ansehen sowie die künftigen Entfaltungsmöglichkeiten sind negativ betroffen. Die Informationen können erhebliche Auswirkungen auf die Teilnahme am geschäftlichen Verkehr haben, da sie abschreckende Wirkung auf potentielle Vertragspartner haben. Davon können auch existenzielle Bereiche wie Miet- oder Arbeitsverhältnisse betroffen sein.

Quelle: Pressemitteilung des Hamburgischen Beauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit vom 15.08.2017 // Fachzentrum Schuldenberatung im Lande Bremen e.V. (FSB)


Neue Pfändungsfreigrenzen ab Juli 2017
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Zum 01.07.2017 haben sich die Pfändungsfreigrenzen erhöht.

Neue Tabelle, gültig ab 01.07.2017

Das Beratungsteam der Schuldnerhilfe Bremen e.V.

Bürgerschaft beschließt weitere Förderung der Schuldnerberatung für Arbeitnehmer und ALG I Empfänger
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Auch 2017 gibt es wieder für Arbeitnehmer und ALG I Empfänger die Möglichkeit eine fast kostenfreie Schuldnerberatung bzw. Schuldenregulierung in Anspruch zunehmen. Ab diesem Jahr fallen für eine Beratung 50 € Eigenanteil an. Bei übersteigendem Einkommen muss ggf. ein höherer Eigenanteil i. H. v. 130 € gezahlt werden.
Da die Plätze begrenzt sind, sollten interessierte Ratsuchende möglichst schnell einen Termin vereinbaren.
Uns erreichen Sie unter 0421 87 18 476 oder info@schuldnerhilfe-bremen.de

Für Fragen zum Förderprogramm wenden Sie sich bitte an Frau Lechner.

Artikel "Wo gibt es noch ein Gratis-Konto in Bremen?"
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Sie werden immer seltener:
kostenlose Giro-Konten. Die Verbraucherzentrale hat jetzt 12 Bremer Banken untersucht.
Uns liegt das Ergebnis vor. Die gute Nachricht: Noch gibt es Gratis-Konten.

SchuldnerAtlas 2016 der Creditreform
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Zum 13- mal erschien am Donnerstag den 06. November der SchuldnerAtlas der Creditreform.
Dieser stellt dar, wie viele Menschen in Deutschland überschuldet sind und untersucht die Ursachen dafür.

Für weitere Informationen:



Schuldnerberatungsstellen im Test (Sep 2016)
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WISO, das Wirtschafts- und Verbrauchermagazin des ZDF hat Schuldnerberatungsstellen getestet
und die Ergebnisse in einem Videobeitrag zusammengefasst.

Das gezeigte Szenario ist natürlich nur ein Beispiel. Eine Regelung ohne Insolvenzverfahren muss
nicht zwangsläufig bedeuten, dass man „nur noch Tütensuppen“ essen kann. Es gibt aber auch
Situationen, in denen selbst viel geringer Summen als 5000 € nicht mit ein bisschen Sparen
zurückgezahlt werden können.

Jede Ver- und Überschuldung ist ganz individuell zu regulieren. Eine Lösung findet sich nicht immer
im ersten Gespräch.

Wichtig, und das wird in dem Beitrag besonders gut deutlich, ist es darauf zu achten, dass die
Beratungsstelle „zugelassen“ ist. Das erfragen Sie am einfachsten sofort bei der ersten
Kontaktaufnahme. Fragen Sie, auch ob Sie jemanden zur Unterstützung mitbringen dürfen.
Keine seriöse Beratungsstelle sollte etwas dagegen haben. Eine Liste der anerkannten und
zugelassenen Beratungsstellen erhalten Sie ggf. beim örtlichen Amtsgericht, beim Jobcenter
oder dem Amt für soziale Dienste.

Wie gut sind Schuldnerberatungsstellen // WISO - ZDF.de

Das Beratungsteam der Schuldnerhilfe Bremen e.V.

Bremer stark überschuldet. Überdurchschnittlich viele Bremer sind in der Privatinsolvenz
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Für die Privatinsolvenz gibt es viele Gründe und es sind auch Senioren und Jugendliche betroffen. Doch es gibt eine Lösung.

In Bremen gibt es mit Abstand die meisten Personen, die eine Privatinsolvenz angemeldet haben. "Da sind wir schon seit vielen Jahren Spitzenreiter" bestätigt Corina Lechner von der Schuldnerhilfe bremen. Das bedeutet in Zahlen, dass in der Hansestadt 1,41 Prozent der Bevölkerung eine Privatinsolvenz angemeldet haben, während es im Bundesdurchschnitt nur 0,85 Prozent sind. "Dafür gibt es in Bremen viele Faktoren", erklärt die Schuldnerberaterin. Da wären zum Beispiel die hohen Arbeitslosenzahlen und die hohe Zahl von Alleinerziehenden, die eine besonders gefährdete Gruppe darstellen, so Lechner. Daneben seien Senioren immer stärker von Privatinsolvenz bedroht. Die Ursachen sind das sinkende Rentenniveau, die gestiegene Rentenbesteuerung sowie Erkrankungen im Alter und die damit verbundenen Kosten. Auch Jugendliche sind gefährdet, weil sie sich immer öfter wegen des Handyvertrags, durch Onlineshopping oder durch den Kauf von Elektronikartikeln auf Kredit verschulden.

"Das betrifft nicht nur Teenager aus sozial schwachen Verhältnissen", sagt Lechner. "Wir beraten auch einige Jugendliche mit wohlhabendem Elternhaus." Nach dem Anmelden der Privatinsolvenz beginnt die sogenannte Wohlverhaltensphase, an deren Ende im Idealfall die Befreiung der Restschulden steht. Dafür müssen die Schuldner bestimmte Pflichten erfüllen. Der Schuldner muss alle Beträge des pfändbaren Sach- und Geldvermögens an den Treuhänder abgeben und außerdem muss die betroffene Person eine angemessene Täigkeit haben oder sich um eine solche Bemühen. "Bei unseren Kunden haben wir da einen positiven Trend", so Lechner. "Wer sich für den Weg der Privatinsolvenz entschieden hat, geht ihn meist bis zum Schluss."

Quelle: Weser Report Sonntag, 24.07.2016

Kostenfreie Schuldnerberatung für Arbeitnehmer: Nur noch wenige Plätze frei.
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Kostenfreie Schuldnerberatung für Arbeitnehmer: Nur noch wenige Plätze frei.

Die Stadt Bremen stellt ein begrenztes Kontingent an kostenfreier Schuldnerberatung für ArbeitnehmerInnen und ALG I EmpfängerInnen. Das erste Halbjahr des Förderprogramms für 2016 ist fast um und die meisten Plätze bereits vergeben. Um also die Kosten für eine Schuldnerberatung nicht selbst tragen zu müssen, empfehlen wir allen ArbeitnehmerInnen und ALG I EmpfängerInnen nicht bis zum Ende des Jahres zu warten, sondern sich frühzeitig über noch freie Plätze zu informieren.

Benötigt wird für einen ersten Termin eine aktuelle Abrechnung bzw. der aktuelle Bescheid der Arbeitsagentur und die Post der Gläubiger. Eine Aufstellung der fixen Kosten ist hilfreich, aber nicht zwingend notwendig. Für mehr Informationen oder eine Terminvereinbarung sind wir unter 0421 87 18 476 erreichbar.

Schuldnerhilfe Bremen e. V. – Carl-Ronning-Str. 7 – 28195 Bremen.



Endlich: Recht auf Girokonto ab 20.06.2016
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Recht auf Girokonto kommt.

Die Regelungen zum Recht auf ein Girokonto treten zum 18.06.2016 in Kraft, nachdem am 18.04.2016 das Gesetz zur Umsetzung der Richtlinie über die Vergleichbarkeit von Zahlungskontoentgelten, den Wechsel von Zahlungskonten sowie den Zugang zu Zahlungskonten mit grundlegenden Funktionen“ im Bundesgesetzblatt veröffentlicht wurde.

Gem. Art 9 Abs. 4 dieses Gesetzes tritt die Regelung zum sogenannten Basiskonto 2 Monate nach Verkündung im Bundesgesetzblatt in Kraft.
Da der 18.06.2016 ein Samstag ist, können Betroffene sich ab Montag, dem 20.06.2016 auf die neuen Regelungen berufen, wenn ihnen die Einrichtung eines Kontos verweigert wird.
Quelle: FSB Bremen


SchuldnerAtlas 2015 der Creditreform
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Zum 12- mal erschien am Donnerstag den 06. November der SchuldnerAtlas der Creditreform.
Dieser stellt dar, wie viele Menschen in Deutschland überschuldet sind und untersucht die Ursachen dafür.

Für weitere Informationen:



Neue Pfändungsfreigrenzen ab Juli 2015
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Zum 01.07.2015 haben sich die Pfändungsfreigrenzen erhöht.

Neue Tabelle, gültig ab 01.07.2015

Das Beratungsteam der Schuldnerhilfe Bremen e.V.

SchuldnerAtlas Deutschland 2014 (Creditreform)
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Heute wurde der aktuelle Schuldneratlas 2014 veröffentlicht.
Alle weiteren information finden sich auf der Seite der Creditreform:



und weitere begleitende Artikel des WDR und Radiobremen:



Geschäft mit der Armut: Neues Insolvenzrecht ruft Abzocker auf den Plan
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Seit einigen Wochen erhalten Menschen, die sich im eröffneten Verbraucherinsolvenzverfahren befinden vermehrt Post von einer vermeintlichen Schuldnerberatungsstelle aus Hessen. Diese gibt das Aktenzeichen des örtlichen Insolvenzgerichtes an und stellt den Betroffenen in Aussicht, in 3 bis 6 Monaten "schuldenfrei sein" und die Schulden "ein für alle mal" los sein zu können. Das klingt verlockend und wie die Stelle es in ihrem Schreiben an die Schuldner darstellt, auch völlig unproblematisch, einfach und reibungslos. Hier wird das neue Insolvenzrecht und die damit verbundenen Ônderungen genutzt, um Kasse zu machen. Die für die angebotene Hilfe entstehenden Kosten werden an keinem Punkt in dem Schreiben erwähnt. Das dies nicht kostenfrei sein kann, sollte jedem Betroffenen klar sein. Die Beratungsstelle ist keine geeignete und zugelassene Stelle zur Vorbereitung von Insolvenzverfahren.

Experten warnen davor, solch ein Angebot, welches einfach in den Briefkasten flattert, anzunehmen. Wer sich zum neuen Insolvenzrecht erkundigen will, sollte dies immer bei einer zugelassenen Beratungsstelle vor Ort tun.

Das Beratungsteam der Schuldnerhilfe Bremen e.V.

Mieterhöhungen werden begrenzt
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In Bremen werden Mieterhöhungen künftig nur noch in einem geringeren Umfang möglich sein als bisher. Der Senat hat dazu eine Rechtsverordnung erlassen, mit der die sogenannte Kappungsgrenze für Mieterhöhungen im laufenden Mietverhältnis von 20 Prozent auf 15 Prozent in drei Jahren abgesenkt wird. Diese Verordnung gilt für das gesamte Gebiet der Stadt Bremen. Die neue Regelung tritt am 1. September in Kraft und endet zunächst am 31. August 2019. Sie gilt damit für die nach Bundesrecht maximal mögliche Dauer von fünf Jahren. Diese Maßnahme gilt für alle Mieter. Die neue Verordnung findet Anwendung bei laufenden Mietverträgen. Sie soll es den Mietern ermöglichen, sich rechtlich gegen überhöhte Mietsteigerungen zu wehren.

Quelle: Weser Report vom 06.08.14 (Artikel von: eb)


Nicht unter Druck zahlen WP 13.07.2014
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"Nicht unter Druck zahlen" Bei Geldproblemen zur Schuldnerberatung Schuldet man einer Firma Geld, schalten die meisten zur Forderungseintreibung irgendwann ein Inkassounternehmen oder einen Rechtsanwalt ein. Das ist legitim und wird von fast allen großen Firmen so betrieben. Leider gibt es unter den Vertretern auch schwarze Schafe. Diese drohen dann mit verschieden Horrorszenarien um für Ihren Auftraggeber schnellst möglich die noch ausstehenden Gelder einzutreiben. Dabei schrecken einige Firmen nicht vor falschen Behauptungen zurück. Aktuell wird bei gescheiterten Ratenzahlungsvereinbarungen mit einer Strafanzeige gedroht. Begründung: Es handelt sich um versuchten Betrug mit der Absicht, den Forderungseinzug zu verschleppen. Wer jetzt unter Druck Zahlungen leistet, die er sich nicht leisten kann und damit eventuell seine monatliche Miete oder Energiekosten nicht mehr zahlen kann, verschlimmert seine Lage und das Problem oft. Schuldner sollten sich von solchen Drohungen nicht ins Bockshorn jagen lassen und lieber eine geeignete Schuldnerberatungsstelle aufsuchen. Dort kann gemeinsam unter Berücksichtigung der finanziellen Möglichkeiten eine Rückzahlungsvereinbarung erarbeitet werden. (Weitere Informationen bei der Schuldnerhilfe Bremen unter 87 18 476)
Quelle: Weser Report, Sonntag 13.07.2014

Bearbeitungsentgelt für Privatkredite unwirksam
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Der Bundesgerichtshof (BGH) hat am 13.05.2014 ein verbraucherfreundliches Urteil im Bankrecht erlassen. Danach sind vorformulierte Bestimmungen über ein pauschales Bearbeitungsentgelt in Darlehensverträgen zwischen einem Kreditinstitut und einem Verbraucher unwirksam. In den parallelen Verfahren XI ZR 405/12 und XI ZR 170/13 ging es darum, ob Banken befugt sind pauschale Bearbeitungsentgelte für die Bereitstellung von Krediten an Privatkunden zu erheben. Der Bundesgerichtshof hat diese Frage nun eindeutig verneint.

In beiden Verfahren hat der BGH die Revisionen der beklagten Kreditinstitute zurückgewiesen. Der BGH hat entschieden, dass allgemeine Geschäftsbedingungen, die derartige pauschale Bearbeitungsentgelte enthalten, unwirksam sind. Der BGH macht deutlich, dass derartige Klauseln Privatkunden entgegen den Geboten von Treu und Glauben unangemessen benachteiligen, weil durch das Bearbeitungsentgelt lediglich ein eigener Bearbeitungsaufwand der Bank in Zusammenhang mit der Beschaffung und Bereitstellung des Kapitals in Form einer pauschalierten Aufwandsentschädigung laufzeitunabhängig auf den Kunden abgewälzt wird. Dies widerspreche der gesetzlichen Regelung des § 488 BGB. Danach sei ausschließlich der vom Kreditnehmer zu zahlende Zins das Entgelt für die Gewährung des Kredits. Die Erhebung einer darüber hinaus gehenden laufzeitunabhängigen Bearbeitungsgebühr sei dagegen mit wesentlichen Grundgedanken der gesetzlichen Regelung unvereinbar und deshalb unwirksam. Hierdurch würde nach Ansicht des BGH lediglich Kosten für Tätigkeiten auf die Kunden abgewälzt, die die Bank im eigenen Interesse erbringt oder aufgrund bestehender eigener Rechtspflichten zu erbringen hat.

Im Ergebnis bedeutet dies, dass Kunden, die in den letzten Jahren Privatkredite in Anspruch genommen haben, grundsätzlich Rückzahlungsforderungen gegenüber den Banken haben könnten. Da pauschale Bearbeitungsentgelte bei fast allen Banken üblich waren, dürfte dies eine große Zahl von Verbrauchern betreffen.

Ob Ansprüche von Kreditnehmern bestehen, muss im Einzelfall geprüft werden. Hierbei sind verschiedene Faktoren zu berücksichtigen, z.B. der konkrete Text des Darlehensvertrages und der allgemeine Geschäftsbedingungen sowie die Frage der Verjährung. Es ist empfehlenswert, die eigenen Ansprüche bei einem Rechtsanwalt oder bei einer anderen geeigneten Beratungsstelle konkret prüfen zu lassen.

Mitgeteilt von Rechtsanwalt Olaf Grotheer

28.11.2013: Geschenkemarkt "Fair-schenken"
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Geschenkemarkt im Bürger und Sozialzentrum

Auch in diesem Jahr findet mit unseren Huchtinger-Kooperationspartnern ein Geschenkemarkt statt.
Der Sozialverband Deutschland Ortsverband Huchting, bras, vacances und wir laden Sie dazu herzlich ein.

Am Donnerstag den 28. November können Sie im BuS-Huchting in der Amersfoorter Str. 8 in aller Ruhe von 10 - 17 Uhr, mit etwas Kaffee und einer kleinen Stärkung vielleicht etwas Schönes, für Sie oder Ihre Lieben, finden.

Das Beratungsteam der Schuldnerhilfe Bremen e.V.



SchuldnerAtlas 2013 der Creditreform
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Zum 11- mal erschien am Donnerstag den 06. November der SchuldnerAtlas der Creditreform.
Dieser stellt dar, wie viele Menschen in Deutschland überschuldet sind und untersucht die Ursachen dafür.

Für weitere Informationen:



Vortrag 12.11.13: Aufgaben einer sozialen Schuldnerberatung?
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Wer schon immer wissen wollte, was die Aufgaben einer sozialen Schuldnerberatungsstelle sind, kann sich am Dienstag den 12 November von 14 - 15 Uhr im Café Rosengarten in der Antwerpener Straße 22 von unserem Berater Herrn Post darüber informieren lassen.

Wir laden alle Interessierten herzlich ein. Die Veranstaltung ist kostenlos und es Bedarf keiner vorherigen Anmeldung.

Das Beratungsteam der Schuldnerhilfe Bremen e.V.





Betrugsmasche geht in die zweite Runde!
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Betrugsmasche geht in die zweite Runde! Seit einigen Wochen droht Personen die sich im grade eröffneten Insolvenzverfahren befinden eine neue Betrugsmasche. Post von einem angeblichen Registergericht Kassel erhielten bereits Schuldner aus Bremen, in dem sie aufgefordert wurden, umgehend 79€ zur Bearbeitung der Restschuldbefreiung zu zahlen. Nachdem in verschiedenen Foren und Medien bereits davor gewarnt wurde, haben die Betrüger Ihre Masche nun geändert. Seit Neustem schreibt nicht mehr das Registergericht Kassel die Bremer Schuldner an, sondern die Post kommt nun direkt vom nicht existierenden zentralen Bremen. Dies macht es für die Empfänger noch schwieriger den Betrug zuerkenne. Nicht nur der Absender wurde verändert, auch der Betrag wurde leicht erhöht. Nun sind für die angebliche Bearbeitung gleich 84,12€ fällig. Dieser Betrag sollte unter keinen Umständen überweisen werden und den Betroffenen ist zu raten sich umgehend an die Polizei oder an eine anerkannte Beratungsstelle zu wenden. Schuldnerhilfe Bremen e.V. Corina Lechner

Geschäft mit der Armut: neue Falle!
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Geschäft mit der Armut: neue Falle! Aus verschiedenen Teilen Deutschlands wird momentan über eine neue Betrugsmasche berichtet. Schuldner erhielten kurz nach Eröffnung Ihres Insolvenzverfahrens eine gefälschte Kostenrechnung. Nicht das zuständige Amtsgericht bzw. Insolvenzgericht war der Absender, sondern das angebliche Registergericht Kassel. In dem Schreiben wir der richtige Namen und das Geburtsdatum des Schuldners, sowie das Aktenzeichen des aktuellen Insolvenzverfahrens genannt. Das macht es für die Betroffenen fast unmöglich, zu erkennen, dass es sich nicht um eine offizielle Zahlungsaufforderung handelt, sondern um einen Betrugsversuch. Es wird ein Betrag von 79,- € für die Bearbeitung der Restschuldbefreiung verlangt. Dieser Betrag sollte unter keinen Umständen bezahlt werden. Sollten Sie oder jemand den Sie kenn solch ein Schreiben erhalten, wenden Sie sich umgehend an eine Schuldnerberatungsstelle vor Ort oder sogar an die örtliche Polizeidienststelle. Das Beratungsteam der Schuldnerhilfe Bremen e.V.

Achtung: Abzocke mit Dispozinsen!
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Bank ist nicht gleich Bank. Insbesondere bei den Dispozinsen gibt es erhebliche Unterschiede. Leider lassen sich diese Unterschiede nicht immer auf den ersten oder auch zweiten Blick überprüfen. Viele Banken haben mittlerweile keine aktuellen Preisaushänge mehr in Ihren Filialen, sodass es den Kunden immer schwerer fällt, sich im Vorfeld über die aktuellen Gebühren und Zinsen zu erkundigen. Vergleiche zwischen den verschiedenen Banken sind so nicht möglich. Mit diesem Thema hat sich die Stiftung Warentest beschäftigt. Ausführliche Informationen finden Sie unter: Das Beratungsteam der Schuldnerhilfe Bremen e.V.

Neue Pfändungsfreigrenzen ab Juli 2013
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Zum 01.07.2013 haben sich die Pfändungsfreigrenzen erhöht. Die Erhöhung betrifft auch die Freibeträge beim Pfändungsschutzkonto: Grundfreibetrag des Schuldners: vorher 1.028,89€, jetzt 1.045,04€ Freibetrag für die erste Person, der aufgrund Gesetzes Unterhalt gewährt wird: vorher 387,22€, jetzt 393,30€ Freibetrag für jede weitere Person, der aufgrund Gesetzes Unterhalt gewährt wird: vorher 215,73€, jetzt 219,12€ Das Beratungsteam der Schuldnerhilfe Bremen e.V.

"Wie Jugendliche mit Geld umgehen" WK
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"Wie Jugendliche mit Geld umgehen" Artikel Weser Kurier 17.04.2013 von Petra Sigge Die meisten jungen Leute kommen gut mit ihrem Geld klar, meint die Schufa. Mehr als die Hälfte der 15- bis 24-Jährigen spart regelmäßig und Kredite werden in der Regel anstandslos zurückgezahlt, wusste die Wirtschaftsauskunftei gestern zu berichten. Doch das Bild ist trügerisch. Eine ebenfalls von der Schufa in Auftrag gegebene Umfrage der GfK belegt: vielen Jugendlichen fehlt der Durchblick. Mehr als jeder Zweite weiß nur lückenhaft über seine Finanzen Bescheid. Das hat nicht selten schlimme Folgen, berichtet die Bremer Schuldnerhilfe. Bremen. "Das Finanzverhalten der jungen Generation ist eindeutig besser, als gemeinhin angenommen wird", sagte der Vorstandschef der Schufa Holding, Michael Freytag gestern bei der Vorstellung des Kredit-Kompasses 2013. Für erste Anschaffungen wie Auto oder Möbel nimmt laut Befragung fast jeder Fünfte der 18- bis 19-Jährigen einen Kredit auf. Nur die wenigsten hätten ein Problem mit der Tilgung. So lag die Rückzahlungsquote den Schufa-Daten zufolge bei 96,6 Prozent. Das Gleiche gelte für Kredite bei jungen Erwachsenen im Alter von 18 bis 24 Jahren. Mit dieser Quote lägen junge Schuldner nur knapp unter dem gesamtdeutschen Durchschnitt von 97,5 Prozent. Die Schufa-Statistik erfasst allerdings keine Dispokredite und Verbindlichkeiten zum Beispiel aus Verträgen mit Handyanbietern. Und genau die werden zu den typischen Schuldenfallen für Jugendliche, sagt Corina Lechner, Geschäftsführerin der Schuldnerhilfe in Bremen. Sie kritisiert, dass es die Banken den jungen Leuten oftmals zu leicht machen, ihr Konto zu überziehen. Gerade bei Jugendlichen in Ausbildung, die nur über ein geringes Einkommen verfügen, sei das Ausfallrisiko groß. Lechner: "Vielen ist gar nicht klar, was so ein Dispokredit bedeutet und dass man dafür hohe Zinsen zahlen muss." Aus ihrer Beratungsarbeit weiß Lechner, dass viele junge Leute oft einfach kein Gefühl für ihre Finanzen haben: Wie viel Geld steht im Monat überhaupt zur Verfügung? Wie hoch sind die Lebenshaltungskosten? Was brauche ich für den täglichen Bedarf? Wem hier der Überblick fehle, der lasse sich umso leichter in die Schuldenfalle locken. Verführt zum Beispiel auch durch scheinbar günstige Ratenkredite mit "Null-Prozent-Finanzierung". Da werde den Jugendlichen suggeriert, jeder könne sich alles leisten, "das ist natürlich verlockend“, sagt die Schuldnerberaterin. Auch bei Handyverträgen gehe schnell die Übersicht verloren. Lechner: "Ich sehe ja nicht, was ich da täglich an Kosten verursache" – das böse Erwachen komme dann mit der nächsten Telefonrechnung. Nach Angaben der Beratungsstelle ist die Zahl jüngerer säumiger Schuldner in den vergangenen Jahren in Bremen gestiegen, speziell in der Gruppe der unter 25-Jährigen. Einige hätten bereits eine regelrechte Schuldenkarriere hinter sich. So wie eine 21-jährige Bremerin, die ihre Ausbildung abgebrochen hat und nun arbeitslos ist. Ihr allein sitzen laut Lechner 17 Gläubiger im Nacken mit Forderungen von insgesamt 8000 Euro. "In solchen Fällen versuchen wir, bei den Gläubigern eine niedrigere Schuldensumme herauszuhandeln und auf die Möglichkeit von Ratenzahlung zu drängen." Wichtig sei, dass die Abzahlerei irgendwann auch mal ein Ende habe und die Jugendlichen wieder eine Perspektive bekämen. Bei den eigenen Eltern finden die jungen Schuldner häufig keine große Hilfe, weiß Irmgard Czarnecki, Geschäftsführerin der Verbraucherzentrale Bremen. "Denen fehlt es oft selbst an der nötigen Kompetenz in Finanzdingen. Deshalb können sie das nötige Wissen gar nicht an ihre Kinder weitergeben." Auch in Sachen Mediennutzung sei die ältere Generation in vielen Fällen überfordert. "Wer kennt sich schon mit Urheberrechtsverletzungen und den finanziellen Folgen aus?" Czarnecki sieht hier vor allem die Schulen in der Pflicht. "Statt Kinder zu Börsenspielen zu animieren, wäre es besser, ihnen Basiswissen in Sachen Finanzen zu vermitteln." Da geschehe in den Schulen noch viel zu wenig. Auch Schuldnerberaterin Lechner plädiert dafür, "flächendeckend Finanzkompetenz-Trainings im Lehrplan zu verankern". Dann hätte jeder die Chance, sich das nötige Grundwissen anzueignen. Beratungsbesuche in einzelnen Klassen, wie sie die Schuldnerhilfe anbiete, könnten da bisher nur punktuell Abhilfe schaffen. Die Schufa sammelt und liefert im Auftrag von Sparkassen, Banken und Händlern Daten zur Kreditwürdigkeit von Käufern und Kunden. Im Jahr 2011 verfügte das Unternehmen nach eigenen Angaben über 514 Millionen Datensätze zu 66 Millionen Menschen in Deutschland. Dabei geht es um die Zahl der Konten und Kreditkarten, abbezahlte oder problematische Kredite. Die Schufa erzielte 2011 Umsatzerlöse in Höhe von rund 113 Millionen Euro und beschäftigte 750 Mitarbeiter. Wie Jugendliche mit Geld umgehen Schufa bescheinigt den meisten solides Finanzverhalten / Schuldnerhilfe registriert dennoch mehr Problemfälle "Vielen ist gar nicht klar, was ein Dispokredit bedeutet." Corina Lechner von der Schuldnerhilfe

Neues Beratungsangebot in Huchting
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Neues Beratungsangebot in Huchtig Ab Mittwoch den 03. April findet jeden Mittwoch von 15 - 17 Uhr eine offene Sprechstunde im Café Rosengarten in der Antwerpener Straße 22 statt. Das Angebot kann ohne vorherige Anmeldung genutzt werden. Das Beratungsteam der Schuldnerhilfe Bremen e.V.

Schuldnerberatung für Arbeitnehmer/ALG I
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Pressemitteilung/Die Grünen: Präventive Schuldenberatung ist erfolgreich! Die präventive Schuldenberatung für Erwerbstätige und Arbeitslosengeld-I-EmpfängerInnen wird gut in Anspruch genommen. In vielen Fällen konnte durch Vergleichslösungen von Einmalzahlungen und Ratenzahlungsvereinbarungen erreicht werden, dass die Betroffenen weiterhin am wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Leben teilhaben können. Das geht aus einem Verwaltungsbericht hervor, den die Grünen für die heutige Sitzung der Sozialdeputation angefordert haben. Dazu erklärt die sozialpolitische Sprecherin Susanne Wendland: Die präventive Schuldenberatung entwickelt sich zu einem Erfolg. Die große Nachfrage und sehr gute Auslastung der Beratungsangebote bestätigt unsere Vermutung, dass damit ein vorhandener Bedarf abgedeckt wird. Ein erheblicher Nachfragebedarf zeigt sich insbesondere bei jenen Betroffenen, die nur über ein geringes Einkommen verfügen und davon alleine nicht ausreichend leben können. Mit dem Angebot wird verhindert, dass die Betroffenen noch weiter in die Schuldenfalle und somit noch stärker in die Armut abrutschen.“ Im ersten halben Jahr der Erprobung sind bereits 267 Personen in die Beratung aufgenommen wurden. Davon ist der überwiegende Teil der Rat suchenden Menschen erwerbstätig (87%), nur 13% beziehen Arbeitslosengeld I. Nur 11,6 % der beratenen Personen mussten aufgrund einer Überschreitung der Einkommensgrenzen eine Eigenbeteiligung von maximal 130 Euro zahlen, der große Rest erhielt die Beratung kostenlos. Innerhalb einer durchschnittlichen Beratungsdauer von 111 Tagen konnten fast 40% der Beratungen mit einem positiven Ergebnis abgeschlossen werden. Bei 47,6% der Fälle wurde ein Verbraucherinsolvenzverfahren eingeleitet, gefolgt von Vergleichslösungen (13,3%) und Ratenzahlungen (13,3%). Mit diesen Maßnahmen konnten weitere Hilfebedarfe abgewendet werden. Ich freue mich sehr, dass den Menschen geholfen werden kann“, so Susanne Wendland. Die Stadt bietet die präventive Schuldenberatung im Rahmen eines Modellprojekts als freiwillige kommunale Leistung an, weil hochverschuldete Erwerbstätige und EmpfängerInnen von Arbeitslosengeld I seit dem Urteil des Bundessozialgerichts 2010 keinen Anspruch mehr auf kostenlose Schuldenberatung haben. Sie haben demnach selbst dann keinen Anspruch auf die Übernahme der Kosten als präventive Sozialleistung, wenn dadurch der Absturz in die Hilfebedürftigkeit verhindert werden könnte. Seit dem Urteil bewilligt daher das Jobcenter Bremen erwerbstätigen SchuldnerInnen keine Kostenübernahme mehr.

"Nachfrage nach Bürgerkonto" WK
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Große Nachfrage nach Bürgerkonto Weser Kurier Online vom 10.01.2013 von Petra Sigge Bremen. Schätzungen zufolge haben Hunderttausende Menschen in Deutschland kein Bank- oder Sparkassenkonto. Mit der Einführung eines sogenannten Bürgerkontos wollten zumindest die Sparkassen das im vergangenen Herbst ändern. Wer in finanziellen Schwierigkeiten steckt, sollte wenigstens Überweisungen tätigen und empfangen können, ohne sich dabei erneut zu verschulden. Eine Garantie dafür, dass nun wirklich jede oder jeder ein solches Guthabenkonto eröffnet kann, bietet aber auch das Bürgerkonto noch nicht, heißt es bei der Bremer Schuldnerhilfe. Wer keine Bankverbindung hat, die dem Arbeitgeber für die Lohnüberweisungen genannt werden kann, wird sich bei der Jobsuche schwertun. Auch um die Miete zu bezahlen, dürfte es ohne Einzugsermächtigung Probleme geben. Einen Telefon- oder Internetanschluss oder auch ein Zeitungsabonnement zu bestellen, wird ohne eigenes Konto zur Herausforderung. "Wer am geschäftlichen und sozialen Leben teilhaben will, ist auf ein Konto angewiesen", weiß Corina Lechner, Geschäftsführerin der Schuldnerhilfe in Bremen. Das von den Sparkassen im Oktober eingeführte Bürgerkonto sollte nach Angaben des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes sicherstellen, dass künftig alle Verbraucher am bargeldlosen Zahlungsverkehr teilnehmen können – auch wenn sie kein regelmäßiges Einkommen haben. Das Konto wird auf Guthabenbasis geführt und ermöglicht zum Beispiel, Geld zu überweisen, Lastschriften einzuziehen oder auch mit der EC-Karte zu zahlen. Eine Überziehung ist nicht möglich. Mit dem Bürgerkonto kann man sich also nicht verschulden. Keine höheren Gebühren Ein reines Guthabenkonten ist nach Darstellung der Sparkasse Bremen nichts Neues. Dazu hatte sich die Kreditwirtschaft bereits 1995 mit dem "Konto für jedermann" verpflichtet. "Für unsere Kunden hat sich mit dem neuen Konto eigentlich kaum etwas geändert", meint Sparkassen-Sprecher Nils Andresen. In zwei Punkten gibt es aber doch Verbesserungen: So haben die Kreditinstitute zugesichert, für das Bürgerkonto nicht mehr Gebühren zu verlangen als für ein vergleichbares Konto mit Überziehungsmöglichkeit. Und bei Beschwerden über die Ablehnung oder Kündigung eines solchen Kontos wollen sie sich stets an die Entscheidungen der zuständigen Schlichtungsstelle halten. Grundsätzlich habe zwar tatsächlich jeder Verbraucher nun Anspruch darauf, ein Bürgerkonto zu eröffnen, sagt die Referentin für Schulden und Insolvenzen des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen, Jana Brockfeld. Allerdings dürfe sich die Sparkasse aus "wichtigen Gründen" doch verweigern. Wenn Kunden zum Beispiel "Dienstleistungen bei Kreditinstituten missbraucht oder vereinbarte Kontoführungsentgelte nicht entrichtet" haben. "Da ist noch viel Spielraum für die Sparkassen drin", kritisiert Brockfeld. "Wir hätten uns da konkretere Vorgaben gewünscht." Wer bei einer Bank Schulden habe oder durch negative Schufa-Einträge aufgefallen sei, tue sich weiterhin schwer, eine Bank zu finden, um ein Konto zu eröffnen, meint auch Schuldnerberaterin Lechner. Für die Betroffenen heiße das, "Klinken putzen". Eine sichere Adresse gebe es nicht. "Mal ist es die Deutsche Bank, die sich kulanter zeigt, mal ist es die Postbank, mal sind es wieder andere Institute." Auch mit dem Bürgerkonto der Sparkassen hat sich die Zahl derjenigen, die unfreiwillig kontolos leben, nach Einschätzung Lechners nicht verringert. Im vergangenen Jahr waren es immerhin 13 Prozent ihrer Klienten, die über keine Kontoverbindung verfügten. Vor allem Überschuldete, Arme und Arbeitslose sind betroffen. "Bei Leuten, die ein Bürgerkonto eröffnen, ist nichts zu holen", erläutert die Geschäftsführerin der Schuldnerhilfe. "Die schließen keinen Sparvertrag ab und kommen für Versicherungen oder andere Produkte, an denen Banken etwas verdienen könnten, nicht infrage. Damit gehören sie natürlich nicht zu den Kunden, die sich Kreditinstitute wünschen." Gesetzesinitiativen bisher erfolglos Auch die Sparkasse Bremen macht keine Werbung für ihr Bürgerkonto. Es werde zwar in allen Filialen angeboten, "aber in der Regel haben sich die Kunden schon vorab informiert und kommen von sich aus auf uns zu", sagt Sprecher Andresen. Die Zahl der Bürgerkonten wird von der Sparkasse nicht separat ausgewiesen. Zusammen mit den Pfändungsschutzkonten (P-Konto) seien es rund zehntausend, sagt Andresen. Anders als beim normalen Girokonto sind bei einem P-Konto Guthaben bis zu einem Betrag von 1028 Euro je Kalendermonat automatisch geschützt. Jeder Kontoinhaber hat gegenüber seiner Bank ein Recht darauf, dass sein Girokonto in ein pfändungsfreies Konto umgewandelt wird. Anspruch auf Eröffnung eines solchen Kontos hat er aber ebenso wenig, wie auf die Einrichtung eines Bürgerkontos. Deutschlandweit gab es nach den jüngsten Zahlen des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes Ende 2011 insgesamt 1,2 Millionen Konten auf Guthabenbasis bei den 423 Instituten der Sparkassen-Gruppe. Wie viele Bürgerkonten inzwischen hinzugekommen sind, darüber habe man derzeit noch keinen Überblick, sagt Verbandssprecher Stefan Marotzke. "Wir wissen aber, dass die Nachfrage groß ist." Mit einer ersten bundesweiten Auswertung rechnet er frühestens im Mai. Jana Brockfeld vom Bundesverband der Verbraucherzentralen lobt die Sparkassen für ihre Zusicherung eines Bürgerkontos. Das sei immer besser als sich nur auf Empfehlungen der Institute berufen zu können. Sie fordert aber weiterhin eine gesetzliche Verpflichtung der Banken, mit der alle Geldinstitute in die Pflicht genommen würden. Bremen hatte sich im Bundesrat mehrfach für ein bundesweites Recht auf ein Guthaben-basiertes Konto eingesetzt – bislang ohne Erfolg.

Ab 01.01.2013: GEZ jetzt Beitragsservice
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Rundfunkgebühren werden ab 01.01.2013 nicht mehr je Empfangsgerät, sondern pro Wohnung erhoben, egal wie viele Geräte vorhanden sind. Schwerbehinderte mit RF-Merkmal zahlen statt 17,98 Euro nur 5,99 Euro. Einrichtungen des Gemeinwohls mit bis zu acht Beschäftigten zahlen 5,99 Euro, darüber 17,98 Euro. Antragsformulare zur (Teil-) Befreiung gibt es online unter dem unten aufgeführten Link oder bei den Kommunen. Quelle: http://www.forum-schuldnerberatung.de/ Informationen zur Befreiung von der Rundfunkbeitragspflicht und zur Ermäßigung des Rundfunkbeitrags finden Sie in unserer Infothek im neuen Bereich Beitragsservice

Neue Düsseldorfer Tabelle ab 2013
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Düsseldorfer Tabelle 2013: Selbstbehaltsbeträge werden angehoben - Unterhaltsbeträge bleiben auf gleichem Niveau! Das Oberlandesgericht Düsseldorf hat heute die neue "Düsseldorfer Tabelle", die ab dem 01.01.2013 gültig sein wird, veröffentlicht. Der Kindesunterhalt wird 2013 nicht erhöht werden. Der Unterhalt richtet sich nach dem steuerlichen Kinderfreibetrag. Da der Kinderfreibetrag 2013 nicht angehoben werden wird, steigen auch nicht die Unterhaltsbeträge. Der sogenannte Selbstbehalt für erwerbsfähige Unterhaltspflichtige steigt um 50 € auf 1.000 Euro an. Für nicht erwerbstätige Unterhaltsverpflichtete steigt der Selbstbehalt auf 800 Euro (bislang 770 Euro). Die Anpassung erfasst somit die Erhöhung der SGB-II-Regelsätze. Quelle: http://www.forum-schuldnerberatung.de/

BGH Entscheidung P-Konto
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BGH Entscheidung: Höheres Entgelt für P-Konto in der Regel unzulässig! Der u. a. für das Bankrecht zuständige XI. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat in zwei parallel gelagerten Revisionsverfahren ( XI ZR 500/11 und XI ZR 145/12, beide Urteile vom 13.11.2012) entschieden, dass die im Preis- und Leistungsverzeichnis eines Kreditinstituts enthaltene Bestimmung über die Kontoführungsgebühr für ein Pfändungsschutzkonto (kurz: P-Konto) im Verkehr mit Verbrauchern in der Regel unwirksam ist, wenn der Kunde danach - bei Umwandlung seines schon bestehenden Girokontos in ein P-Konto - ein über der für dieses Girokonto zuvor vereinbarten Kontoführungsgebühr liegendes Entgelt zu zahlen hat oder wenn das Kreditinstitut - bei der Neueinrichtung eines P-Kontos - ein Entgelt verlangt, das über der Kontoführungsgebühr für ein Neukunden üblicherweise als Gehaltskonto angebotenes Standardkonto mit vergleichbarem Leistungsinhalt liegt. Quelle: Forum Schuldnerberatung http://www.forum-schuldnerberatung.de/

Sparkassen bieten Bürgerkonto für jedermann!
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Sparkassen bieten ab Oktober "Bürgerkonto" für jedermann an! Wie der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) heute bekanntgab, werden die 423 Sparkassen in Deutschland ab Oktober jedermann ein "Bürgerkonto" anbieten. Sie wolle damit über die bisherige Selbstverpflichtung der Banken und Sparkassen hinausgehen, auch Menschen in finanziellen Schwierigkeiten ein Konto anzubieten, so DSGV-Präsident Georg Fahrenschon.Mit dem Bürgerkonto können Kunden am bargeldlosen Zahlungsverkehr teilnehmen, ohne sich dabei zu verschulden, hieß es. Das Konto könne nicht überzogen werden. Den Betroffenen sollen Überweisungen und Zahlungen mit EC-Karte ermöglicht werden. Bei den Entgelten soll das Konto nicht teurer sein als normale Konten mit Überziehungsmöglichkeit. Zudem verpflichten sich die Sparkassen, Schlichtersprüche zum Bürgerkonto anzuerkennen. Die Zahl der Ausnahmefälle, in denen einem Kunden eine Kontoeröffnung verweigert werden kann, ist laut Sparkasse eng begrenzt. Etwa wenn Fälle von Kontomissbrauch bekannt sind oder wenn der Antragsteller seine Kontogebühren nicht bezahlen konnte. Die Ablehnung oder Kündigung eines Bürgerkontos muss die Sparkasse schriftlich begründen. Quelle: Forum Schuldnerberatung

Mehr junge Bremer verschuldet / WK Artikel
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Mehr junge Bremer verschuldet! Von Britta Schlesselmann/Weser KurierBremen. Bremen ist Spitzenreiter – allerdings ist dieser erste Platz keine Auszeichnung: Nirgendwo in der Bundesrepublik sind so viele junge Menschen im Alter zwischen 18 und 25 Jahren so hoch verschuldet wie in Bremen. Diese Zahlen hat jetzt die Hamburger Wirtschaftsauskunftei Bürgel bekannt gegeben. Allein bei der Schuldnerhilfe Bremen werden junge 50 Männer und Frauen betreut.Die Wirtschaftsauskunftei Bürgel liefert Bonitäts – und Wirtschaftsinformationen über Unternehmen und Privatpersonen. Sie beobachtete im ersten Halbjahr 2012 eine Zunahme der privaten Insolvenzen in dieser Altersklasse von mehr als 29 Prozent auf 5800 Fälle. Insgesamt ist die Zahl der privaten Pleiten im zweiten Jahr in Folge rückläufig. Im ersten Halbjahr meldeten knapp 65 600 Bundesbürger eine private Insolvenz an, das sind 4,7 Prozent weniger als im gleichen Vorjahreszeitraum.Ein Beispiel aus Bremen: Die junge Frau möchte ihren Namen nicht verraten. Mit ihren Schulden auch noch in der Zeitung zu stehen, das wäre ihr wirklich zu peinlich: Durch Handyschulden und Interneteinkäufe wuchsen die monatlichen Ausgaben immer mehr. Der Beitrag für eine Haftpflichtversicherung und eine Tierarztrechnung brachten ihr Konto schließlich so weit ins Minus, dass die Arbeitslose nicht einmal mehr Geld für tägliche Leben hatte. Die Situation erschien ihr ausweglos. Hilfe findet sie jetzt seit einem Jahr bei der Schuldnerhilfe Bremen."Das hätte ich nie gedacht, dass ich einmal zu ihnen kommen muss", diesen Satz hört Beraterin Corina Lechner fast immer als erstes. "Für unsere Arbeit ist es eigentlich gar nicht wichtig, die Geschichte der Menschen zu kennen", sagt sie, "aber die meisten wollen erstmal erzählen."Nach ihren Erfahrungen verschulden sich gerade junge Menschen besonders häufig für einen Handyvertrag. Sie nutzen die angeblich günstigen Angebote, die auf handgeschriebenen Klapptafeln in der Innenstadt beworben werden. "Dabei haben die jungen Leute das Gefühl: dieses Angebot bekomme ich nur heute, ich muss sofort zugreifen. Dass sie damit oft für zwei Jahre eine Verpflichtung eingehen, machen sich viele nicht klar", hat die Schuldnerberaterin beobachtet.Ihrer Meinung nach seien gerade Handyfirmen knallhart: Sobald ein Kunde seine Rechnungen nicht bezahlen kann, wird ein Inkassounternehmen beauftragt. Meist bekommt der Schuldner auch noch Post von einem Rechtsanwalt – und da alle Beteiligten mitverdienen, können sich die Schulden aus Handykauf und -rechnung rasch verdoppeln.Eine weitere Schuldenfalle sieht Corina Lechner in technischen Anschaffungen: Ob Rechner, Spielekonsolen und Fernseher – die großen Märkte würden mit ihrer Werbung gezielt eine junge Zielgruppe ansprechen: "Da sieht man im Prospekt einen Fernseher und daneben steht 39 Euro, ganz klein darunter ist erst der echte Preis zu lesen – und noch kleiner die Bedingungen für einen Kreditvertrag." Corina Lechner meint, dass viele solche Verträge viel zu leichtfertig unterzeichnen.Einkaufen im Netz ist für jeden über 18 Jahre ebenfalls eine Gefahr, sich zu verschulden: Nur ein paar Klicks und schon kommen Schuhe, Pullis und Jacken nach Hause. "Viele kaufen auf Raten, kaum ein Auszubildender kann die Rechnung auf einmal bezahlen", sagt die Beraterin.Wer als Berufsanfänger, Azubi oder Schüler so viele Ausgaben anhäuft, der will dann oft am falschen Ende sparen. Nach dem Motto: Bus oder Straßenbahn fahren doch sowieso, da muss ich nicht noch für bezahlen. Also werde kein Ticket gekauft. So kämen zu dem Schuldenberg noch weitere Ausgaben hinzu: Schwarzfahren ist das Erschleichen einer Dienstleistung, kostet 40 Euro und wird unter Umständen auch von einem Inkassounternehmen eingefordert. Junge Erwachsene, die bereits in einer eigenen Wohnung leben, hätten durch die abgeschlossene Verträge oft kein Geld mehr, ihre Miete zu zahlen. "Viele kommen erst zu uns, wenn der Verlust der Wohnung droht", so Corina Lechner. In so einem Fall setzt sie sich mit den Vermietern zusammen und sucht nach einer Lösung."Wer zu uns kommt, der hat schon lange Zeit mit seinen Sorgen allein gekämpft", sagt die Beraterin. Beim ersten Gespräch fließen auch schon mal Tränen, aber dann erfolgt oft die Erleichterung: Viele haben seit Monaten erstmals das Gefühl, dass es einen Ausweg gibt.Rechnungen werden sortiert, Gläubigerlisten angelegt und die Gläubiger angeschrieben. Ziel ist es, mit den Gläubigern zu vereinbaren, wie viel und über welchen Zeitraum der Betroffene abbezahlen kann. Diesen Weg hat auch die 25-jährige Bremerin gewählt, die durch eine Tierarztrechnung endgültig in der Zahlungsunfähigkeit landete. Für sie bedeutet das Abstottern der Schulden sehr viele Einschränkungen – aber sie wollte auf keinen Fall in die Privatinsolvenz.Die Privatinsolvenz sei für diejenigen eine Möglichkeit, die so viele Schulden angehäuft haben, dass sie nicht mehr beglichen werden können. Den jungen Kunden der Schuldnerhilfe fehlen meist zwischen 3000 und 7000 Euro. Wer den Weg in die Insolvenz wählt, muss von einer geeigneten Stelle – wie der Schuldnerhilfe – bestätigt bekommen, dass versucht wurde, sich mit den Gläubigern zu einigen. Danach müssen die Schuldner ihr Vermögen offen legen und sechs Jahre lang so viel wie möglich zurückzahlen. Corina Lechner: "Ich finde das eine gute Möglichkeit, denn dadurch haben die Betroffenen wieder die Chance, bei Null anzufangen."Wer die Hilfe einer Schuldnerberatung in Anspruch nehmen möchte, der sollte sich genau erkundigen, an wen er sich wendet – denn auch in dieser Branche gibt es schwarze Schafe. "Auf keinen Fall sollte man auf Anzeigen wie schufafreie Kredite hereinfallen, dahinter verbergen sich Kredithaie", warnt die Beraterin. Wichtig sei in jedem Fall die Anerkennung durch die Stadt Bremen – denn nur in dem Fall ist die Kostenübernahme gesichert. Außerdem seien seriöse Berater Mitglied in Wohlfahrtsverbänden. "Danach sollte man beim ersten Anruf unbedingt Fragen."

SHB e.V. beim Tag der offenen Tür im BGO Obervieland!
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Am 30. September von 11 - 17 Uhr findet im Bürgerhaus Gemeinschaftszentrum Obervieland zum Tag der offenen Tür das Kartoffelfest statt. Neben Kaffee und Kuchen wird es unter anderem auch einen Flohmarkt für Kinderbekleidung und Spielzeug geben. Die verschiedenen Gruppen und Kooperationspartner werden Einblicke in Ihre Arbeit bieten. Auch ein kleines Showprogramm wird geboten. Sie sind herzlichst eingeladen, das Haus und unser Beratungsteam kennenzulernen! Wo: BGO Obervieland, Alfred-Faus-Straße 4

Anspruch auf Rückumwandlung P-Konto
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OLG Schleswig urteilt, dass Anspruch auf Rückumwandlung eines P-Kontos in ein normales Girokonto besteht Das Oberlandesgericht Schleswig hat entschieden, dass ein Bankkunde einen Anspruch auf Rückumwandlung seines P-Kontos in ein "normales" Girokonto hat. In einer Pressemeldung zu dem Urteil führt das Gericht aus: "Die Klausel, nach der ein Anspruch auf Rückumwandlung eines Pfändungsschutzkontos in ein Girokonto nicht besteht, stellt eine unangemessene Benachteiligung des Kunden dar. Das Girokonto wird nur auf Verlangen des Kunden als Pfändungsschutzkonto geführt wird, um sein Existenzminimum zu schützen. Dieser Schutz soll ihm jedoch nicht aufgezwungen werden. Entfällt das Verlangen des Kunden, gelten die bisherigen Regelungen über den Girokontovertrag weiter." Quelle: http://www.forum-schuldnerberatung.de/

NEU: Kostenlose Schuldnerberatung auch für Arbeitnehmer & ALG I - Bezieher möglich
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Wichtig zu wissen! Ab sofort können auch Arbeitnehmer und Arbeitslosengeld I - Bezieher bei Bedarf eine kostenlose professionelle Schuldenregulierung in Anspruch nehmen. Die Stadt Bremen hat einige ausgewählte Bremer Beratungsstellen, darunter auch die Schuldnerhilfe Bremen e.V., damit beauftragt, die dafür notwendigen Arbeiten durchzuführen. Wegen der zu erwartenden Nachfrage wird empfohlen, sich bei Bedarf möglichst bald mit einer dieser dafür zuständigen Beratungsstellen in Verbindung zu setzen. Uns erreichen Sie unter 0421 8718476. Das Beratungsteam der Schuldnerhilfe Bremen e.V. Weitere Informationen zu diesem Thema:

Einladung: Schuldenfalle Internet
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Am Dienstag, 07.08.2012 von 11:00 - 13:30 findet im Café Rosengarten in der Antwerpener Str. 22 unsere Infoveranstalltung "Schuldenfalle Internet" statt. Dazu ist jeder eingeladen, der kommen möchte. Wir zeigen Euch, wie ihr seriöse von unseriösen Angeboten unterscheiden könnt und geben Tipps für den richtigen Umgang mit Facebook & Co. Anmeldung unter 0421 - 69 61 660 Maximal 12 Teilnehmer, für Jugendliche von 11 - 16 Jahren Die Veranstalung ist kostenlos! Das Beratungsteam der Schuldnerhilfe Bremen e.V.

Einladung 30.04. "Budgetplanung"
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In Zusammenarbeit mit Vacances findet am Montag den 30. April die erste gemeinsame Veranstaltung im neu eröffneten Cafè Rosengarten in Huchting (Antwerpener Straße 22) statt. In der Zeit von 15 - 17 Uhr können sich Interessierte zum Thema "Budgetplanung" informieren. Die Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Wir freuen uns auf Sie! Das Beratungsteam der Schuldnerhilfe Bremen e.V.

Beratungszeiten Außenstellen Ostern
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Obervieland ist vom 05. bis einschließlich 12.04. nicht besetzt. Ab Donnerstag den 19.04. sind wir wieder von 15 -17 Uhr vor Ort erreichbar. Tenever ist vom 02. bis einschließlich 09.04. nicht besetzt. Ab Montag den 16.04. wind wir wieder von 9 - 13 Uhr vor Ort erreichbar. Gröpelingen ist vom 03. bis einschließlich 10.04. nicht besetzt. Ab Dienstag den 17.04. sind wir wieder von 9 - 15 Uhr vor Ort erriechbar. Huchting ist wie gewöhnt besetzt. Die Zentrale ist während der Feiertage 06. und 10.04. nicht besetzt. Wir wünschen Ihnen ein schönes Fest und eine erfolgreiche Suche. Das Beratungsteam der Schuldnerhilfe Bremen e.V.

Jugendberatung: Gemeinsam gegen Abzocke!
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"Garten Eden 2.0- Die Jugendkirche Bremen" und die Schuldnerhilfe Bremen e.V. gemeinsam gegen Abzocke! Bei ihrer gemeinsamen Arbeit mit Jugendlichen haben die Jugendkirche, "Garten Eden 2.0" und die Schuldnerhilfe Bremen e.V., festgestellt, dass die Jugendlichen zwischen 15-18 Jahren zu einer besonders interessanten Käuferschicht geworden sind. Das äußert sich darin, dass sie immer mehr, teilweise dubiose, Angebote für Handys, App`s, Abos und kostenlosen Dienstleistungen erhalten, die sich hinterher leider sehr oft als Abzocke herausstellen. Daraus ergeben sich bei den betroffenen Jugendlichen große finanzielle und rechtliche Probleme, die sie allein noch nicht lösen können. Um in solchen Fällen Hilfestellung geben und vielleicht sogar schon vorbeugend eingreifen zu können, haben die Jugendkirche und Schuldnerhilfe vereinbart, eine Beratungsstelle einzurichten, wo die Jugendlichen sich im Bedarfsfalle fachkundige Hilfe holen können. Die Beratungen werden u.a. aus WiN-Mitteln finanziert, sind kostenlos und finden statt in den Räumen im
Garten Eden 2.0 - "Die Jugendkirche Bremen", Seewenjestrasse 98 A. Ab 21. Februar 2012 ist jeden 3. Dienstag im Monat von 16-18 Uhr jemand von der Schuldnerhilfe Bremen e. V. da, der sich um die Probleme der von diesen Verkaufsmethoden betroffenen Jugendlichen kümmert. Wenn es mal eilig ist, können Jugendliche ihre Fragen auch Online unter
jugendberatung@schuldnerhilfe-bremen.de oder auf der dafür eingerichteten Facebook Seite. Weitere Infos bei der Schuldnerhilfe unter Tel: 0421 87 18 476. Ansprechpartnerin ist Corina Lechner.

Bank darf mit unpfändbarem Geldeingang aufrechnen.
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Wenn Banken feststellen, dass eine Verschlechterung der finanziellen Situation der Kunden droht, denen sie einen Dispositionskredit eingeräumt haben, können sie diesen kündigen. Danach haben sie das Recht, alle auf dem Konto eingehenden Löhnen und Gehälter bis zum völligen Ausgleich des Schuldsaldos zu verwerten. Davor gibt es keinen Schutz! Weder Pfändungsschutzgrenzen oder P-Konto können das verhindern. Das Geld für den laufenden Monat ist weg. Handelt es sich bei den eingehenden Geldern um Sozialleistungen und sind sie nicht innerhalb von 14 Tagen nach Kontogutschrift verbraucht, können auch sie von der Bank verwertet werden. Dann sind auch Hartz IV, Rente, Kinder- oder Wohngeld weg. Dagegen gibt es keine rechtliche Handhabe. Die Betroffenen stehen praktisch von heute auf morgen ohne einen einzigen Cent da. Sie sind plötzlich völlig mittellos. Weder Miete, Strom oder Heizung können bezahlt werden. Auch Nahrungsmittel für die Familie einzukaufen ist unmöglich. Als einzige Hoffnung bleibt ihnen nur noch eventuelle Hilfe durch das Sozialamt! Mit dieser Überraschung muss jeder rechnen, der bei seiner Bank einen Dispositionskredit hat. Kaum einer weiß das aber. Wer also damit rechnen muss, dass er arbeitslos wird, längere Zeit Krankengeldbezieher ist oder wegen nicht rechtzeitig bezahlter Rechnungen Meldungen an die Schufa zu erwarten hat, sollte sich vorsichtshalber schon einmal um ein Konto bei einer anderen Bank bemühen, den Lohn vom Arbeitgeber ab sofort bar auszahlen lassen oder sich wenigstens umgehend Rat bei einer vertrauenswürdigen Beratungsstelle holen. Den Text des entsprechenden Urteils finden unter Urteil: XI ZR 28/04 Für Rückfragen stehen wir gern zur Verfügung.

Änderung Beratungszeit Huchting
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Aus personellen Gründen müssen wir unsere Beratungszeit ab November bis auf weiteres auf mittwochs von 15 bis 17 Uhr konzentrieren. Sie erreichen uns montags bis donnerstags von 8 - 16 Uhr in unserer Zentrale in der Carl-Ronning-Straße 7 (Zufahrt Parkhaus Mitte/Karstadt/BürgerserviceCenter) Telefon 0421 87 18 476 Das Beratungsteam der Schuldnerhilfe Bremen e.V.

P-Konto: Retten Sie Ihr Geld vor einer Kontopfändung!
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Beantragen Sie bei Ihrer Bank ein "Pfändungsschutzkonto" (P-Konto)

Anträge bekommen Sie in unseren Beratungsstellen

Zum 1. Juli wurde das Pfändungsschutzkonto (das sogenannte "P-Konto") eingef&üuml;rt. In einer Übergangszeit bis zum 31. Dezember 2011 kann Pfändungsschutz weiterhin auch ohne P-Konto in Anspruch genommen werden. Da diese Möglichkeit ab dem 1. Januar 2012 nicht mehr besteht, sollte bei einer drohenden oder bestehenden Pfändung die Umwandlung des Kontos in ein P-Konto rechtzeitig vor dem 1. Januar 2012 bei der Bank bzw. Sparkasse beantragt werden.

Quelle: ZKA Flyer

Schuldenfalle Internet
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Am 11.10.11 findet in Kooperation mit der Jugendkirche Bremen unser neustes Pilotprojekt "Schuldnerfalle Internet" statt. Internet rückt für viele Jugendliche immer weiter in den Vordergrund. Das wissen auch die Abzocker, Wir zeigen in diesem Projekt wie seriöse von unseriösen Angeboten unterschieden werden können und geben Tipps für den richtigen Umgang mit Facebook und Co Anmeldung Jugendkirche Bremen schmidt.jugendkirche@kirche-bremen.de 0421 - 69 64 894 10

Jugendliche entdecken die Sparsamkeit
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Aktuelle Studien kommen zu dem Ergebnis, dass junge Menschen wieder mehr auf ihr Geld achten Bremen. Junge Menschen in Deutschland wollen sparen und Schulden vermeiden. Zu diesem Ergebnis kommen aktuelle Studien des WDR und der Deutschen Bank. Die Studie des WDR, "ohne Moos nix los - Wie junge Menschen über Geld und Finanzen denken", ergab, dass junge Menschen zwischen 14 und 29 Jahren in Nordhein-Westfalen sparsamer sein als der Rest der Bevölkerung. Nur acht Prozent der Jugendlichen gaben an, gar nicht zu sparen. In der gesamt umfrage waren es 20 Prozent. Auch eine aktuelle Umfrage der Deutschen Bank zeigt, dass junge Menschen zwischen 14 und 25 mehr Geld zurücklegen als im vergangenen Jahr. Die Bremen Studentin Nicole Rohde hält ebenfalls viel vom Sparen. Sie behält gern den Überblick über ihre Finanzen. Schulden kommen für sie nicht infrage. "Wenn ich mir etwas Großes leisten möchte, dann spare ich dafür langfristig", sagt die 21-Jährige. So lege sie etwa für ihre Autoversicherung schon ein halbes Jahr vorher jeden Monat Geld zurück.Um das Sparen zu finanzieren, arbeitet die junge neben dem Studium bei einem Lieferdienst. "Außerdem stecke ich seit drei Jahren mein Kleingeld in ein Großes, pinkes Sparschwein", sagt sie. Eigentlich wollte sie damit während des Studiums die Fahrten nach Hause bezahlen "Jetzt studiere ich in meiner Heimatstadt. Trotzdem spare ich weiter für einen schönen Urlaub", sagt Nicole. Einfach alles auszugeben, könnte sie sich nicht vorstellen. So sei es von ihrer Mutter vorgelebt worden. "Mit zehn Jahren habe ich das erste Taschengeld bekommen und sparte es gleich für das neue Barbie-Traumhaus", sagt sie lächelnd. Heute spart die Studentin für Reisen und um die laufenden Kosten begleichen zu können. Über Anlagenmöglichkeiten weiß Nicole nicht sehr viel. Bei diesen Themen vertraut sie Ihre Mutter und ihrer Bank. Den Befragten der WDR-Studie geht es ähnlich: Etwa ein Drittel der jungen Menschen fehlt demnach der Überblick beim Thema Finanzen. Der Beratungsbedarf sei deshalb hoch. Mehr als 82 Prozent der Jugendlichen informieren sich wie Nicole bei ihrer Bank oder ihren Eltern. Auch die Sparkasse Bremen registriert in den Bereichen Altersvorsorge und Bausparen einen deutlichen Anstieg der Nachfrage bei ihren jungen Kunden. Nicole hatte mit 15 Jahren ihr erstes Beratungsgespräch bei der Bank. Damals eröffnete sie ein Girokonto. Zunächst machte sie sich Sorgen, dass sie sich durch das Zahlen mit EC-Karte den Überblick über ihre Ausgaben verlieren könne. Schulden sind für Nicole nämlich unvorstellbar: "Ich könnte dann nicht mehr ruhig schlafen"Etwas mehr als die Hälfte der befragten Jugendlichen der WDR-Studie findet es zwar ebenfalls nicht gut, Schulden zu machen, trotzdem gibt rund die Hälfte nach eigenen Angaben häufig Geld aus, das eigentlich gespart werden sollte. Dieses Phänomen kennt auch die stellvertretene Geschäftsführerin der Schuldnerhilfe Bremen, Corina Lechner: "Sparen und sich verschulden müssen nicht unbedingt getrennt sein. So wird vielleicht erst etwas zurückgelegt, aber dann muss trotzdem die hohe Handyrechnung bezahlt werden". Das Mobiltelefon sei nämlich immer noch Schuldenfalle Nummer eins. Den Spartrend unter den Jugendlichen spürte Corina Lechner in den Beratungsgesprächen bisher noch nicht. Trotzdem kann sie sich erklären, warum so viele junge Menschen in der Studie angegeben haben, keine Schulden machen zu wollen. "Das Thema Schulden ist in den Schulen und im Fernsehen sehr präsent. Es wird deutlich gemacht, dass Schulden etwas Schlechtes sind, sagt Corina Lechner.Vielleicht würden deshalb 39 Prozent der befragten Jugendlichen einen 1000-Euro-Gewinn erst einmal sparen. An zweiter und dritter Stelle kommen Investitionen in die Freizeit und die Mobilität. Nicole würde das Geld natürlich auch sparen: "Vorher würde ich allerdings meiner Mutter eine Shoppingtour schenken. Den Rest würde ich dann zur Bank bringen". Von Regina G. Gruse

Tag der offenen Tür im Bürgerhaus Obervieland
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Am Sonntag den 25. September lädt das BGO Obervieland (Alfred-Faust-Straße 4) von 10 bis 16 Uhr zum Tag der offenen Tür ein. In diesem Jahr dreht sich alles rund um den Kürbis. Alle Gruppen und Nutzer der Einrichtung stehen Ihnen an diesem Tag für Fragen und Anregungen zur Verfügung. Uns finden Sie mit einem Informationsstand im Erdgeschoss. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Das Beratungsteam der Schuldnerhilfe Bremen e.V. Mehr Infos finden Sie unter folgendem Link Kuerbisfest-BGO

Hartz IV aufbessern
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Nachbarschaftshelfer in Huchting gesucht! Die Hartz-IV Sätze sind gering und viele Familien müssen auf den Cent schauen, gerade jetzt in den Ferien. Ein Besuch im Schwimmbad. Ein Tagesausflug, das geht ziemlich ins Geld. Auf der anderen Seite gibt es viele ältere Menschen, die dringend Unterstützung im Alltag benötigen. Bei vielen handelt es sich nur um zwei bis vier Stunden pro Woche, in denen ihnen die Treppenwoche, das Einkaufen oder das Fensterputzen abgenommen werden muss. Das Dienstleistungszentrum Huchting versucht, diese beiden Gruppen zusammenzubringen. Menschen, die stundenweise Zeit haben und gegen eine Aufwandsentschädigung bereit sind, sich für ältere Menschen zu engagieren. Die Tätigkeit der Nachbarschaftshelfer gilt als ehrenamtlich trotz Aufwandsentschädigung in Höhe von 7,15 Euro pro Stunde. Die Aufwandsentschädigung bleibt bis 175 Euro anrechnungsfrei bei Bezug von Hartz IV. Da es immer mehr ältere Menschen gibt, die Hilfe benötigen, werden immer wieder Nachbarschaftshelfer gesucht, die Zeit und Lust haben, diese Menschen zu unterstützen. Weitere Informationen im Dienstleistungszentrum Huchting unter der Telefonnummer 58 20 11.

Schuldnerhilfe Bremen wieder voll da!
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Schuldnerhilfe Bremen wieder voll da! Die Sommerpause ist vorbei, die Schuldnerhilfe Bremen e.V. (SHB) ist jetzt wieder zu den normalen Bürozeiten in der Carl-Ronning-Straße 7 in der Bremer Innenstadt erreichbar. Auch die Außenstellen in Gröpelingen, Tenever und Huchting sind wieder normal besetzt.
Obervieland öffnet am 18.08. wieder. Mehr Informationen finden Sie unter "Wo Sie uns finden" oder unter 0421-8718476. Das Beratungsteam der Schuldnerhilfe Bremen e.V.

Neue Pfändungsfreigrenzen
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Seit dem 01.07.2011 ist der Pfändungsfreibetrag nach § 850c Abs. 1 Satz 1 ZPO wie erwartet von 985,15 Euro auf 1.028,89 Euro monatlich angestiegen. Gleichzeitig wurde auch die neue Pfändungstabelle, die ab dem 01.07.2011 gültig ist, bekanntgegeben.

Nachbarschaftshaus wird 60 und wir feiern mit!
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Am Samstag den 14.5.2011 veranstaltet das Nachbarschaftshaus einen Tag der Offenen Tür um das 60 Jährige Bestehen der Einrichtung zu Feiern. Als Kooperationspartner sind wir natürlich mit dabei. Von 14:00 bis 18:00 Uhr kann sich jeder interessierte ausführlich über die Angebote im Nachbarschaftshaus (Beim Ohlenhof 10) informieren. Uns finden Sie im Erdgeschoss. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Das Beratungsteam der Schuldnerhilfe Bremen e.V.

Öffnungszeiten: Gröpelingen
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Am Dienstag den 26.04.11 findet keine Beratung statt. Ab dem 03.05.11 sind wir wieder wie gewohnt für Sie da. "Wir wünschen Ihnen ein schönes Osterfest und eine erfolgreiche Suche" Das Beratungsteam der Schuldnerhilfe Bremen e.V.

Peter Zwegat lässt viele Fragen offen
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Raus aus den Schulden: Bremer Verein bietet Hilfe an – von der Beratung bis zum Haushaltsplan

Bremen. Wenn Peter Zwegat im TV-Programm von RTL seinen Rotstift zückt, schießen die Einschaltquoten in die Höhe. Doch die Arbeit eines Schuldnerberaters ist umfassender als das Fernsehen zeigt. ”Peter Zwegat lässt viele Fragen und Probleme offen“, weiß Corina Lechner aus der Geschäftsleitung des Vereins Schuldnerhilfe Bremen (SHB). Eine Beratung könne durchaus mehrere Jahre dauern.

In der Hansestadt ist die SHB eine wichtige Anlaufstelle für Menschen, die in finanzielle Not geraten sind. 1994 gründete Heinz Kirchhoff den gemeinnützigen Verein. Gemeinsam mit seiner Tochter Corina Lechner (27), ist er heute als Geschäftsleiter und Berater tätig. Neben der Zentrale in der Carl-Ronning-Straße 7 gibt es vier weitere Anlaufstellen in Marßel, Tenever, Huchting und Gröpelingen. ”Wir sind für die Leute vor Ort da“, unterstreicht Lechner.

Im Jahr 2010 stellt die Hansestadt laut Statistik des Unternehmens Creditreform einen Negativrekord auf: 14,3 Prozent der Bremer sind demnach verschuldet. Auf 100 000 Einwohner kommen 236 Privatinsolvenzen. Der Trend gehe außerdem dahin, dass immer mehr jüngere Menschen tief in die roten Zahlen rutschen, sagt Lechner: ”In ganz Deutschland hat die Anzahl der Schuldner unter 20 Jahren um 38 Prozent zugenommen.“ Lechner glaubt, einen Grund zu kennen. ”Schuld sind Werbeversprechungen wie Ratenzahlung. Die Leute lassen sich so schnell zu unnötigen Einkäufen verführen“.

Ihre Kunden, die aus allen Alters-, Berufs- und Kulturkreisen stammen, suchen meist erst Hilfe, wenn es zu spät ist. ”Sie sind in ihren eigenen Augen gescheiter und müssen sich überwinden“, berichtet Corina Lechner. Sie rät daher, rechtzeitig zur Beratung zu kommen. Man brauche keine Angst zu haben. ”Viele erwarten steife Leute. Aber wir sind ganz normale Mensche“, betont die 27-Jährige. Zwar könnten sie die Schulden nicht sofort beseitigen, aber den enormen Druck von den Schuldnern nehmen.

Arbeitslosigkeit oder eine gescheiterte Selbstständigkeit sind die häufigsten Gründe für ausufernde Schulden. Beim ersten Beratungsgespräch werden zunächst die Grundlage geklärt. ”Es geht nicht, dass man kommt und sagt: Macht mal“, weist Corina Lechner auf die große Bedeutung einer Kooperation zwischen Kunde und Berater hin. Erst im zweiten Schritt können der Haushaltsplan und ein passendes Konzept entwickelt werden.

Im Vordergrund steht die Beseitigung der Schulden. Die Beratungsstelle vermittelt aber auch an andere Organisationen, wenn sich weitere Probleme auftun. Die Grundsicherung müsse gewährleistet sein. ”Dann ist die Kuh erst mal vom Eis“, so Lechner.

Nähere Infos zur Schuldnerhilfe Bremen im Internet unter www.schuldnerhilfe-bremen.de sowie unter der Rufnummer 8718476

Artikel vom 16. Januar 2011 aus dem Bremer-Anzeiger

Verbot für Forderungen über Telefonrechnungen
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Ein Gewinnspieldienst darf seine Forderungen nicht mehr über de Telefonrechnung der Deutschen Telekom einziehen. Die Bundesnetzagentur habe für diese Form der Rechnungslegung ein Verbot verhängt, teilte die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg in Stuttgart mit. Das Verbot gelte rückwirkend zum 30. März 2010 für ein bestimmtes Unternehmen, das Verbrauchern mit unerlaubten Telefonanrufen Verträge für einen Gewinnspieleintragungsdienst untergeschoben habe, erklären die Verbraucherschützer. Die Rechnungssumme von monatlich 39,60 Euro sei über die Telefonrechnung eingezogen worden. Bei Kunden der Telekom sei dies nun nicht mehr möglich. Kunden anderer Telefonanbieter müssten sich gegen die n Rechnung gestellten Beiträge wehren, erläutern die Experten. Sie müssten dem Einzug wiedersprechen.

Schutz vor Abzocke bei Handy-Diensten
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Branche führt Kontrollsystem ein Bremen (wk). Betrug und Abzocke bei Handy-Diensten sollen nach dem Willen der Mobilfunkanbieter in Deutschland schon bald der Vergangenheit angehören. Die Branche bereitet ein technischen Kontrollsystem für Anbieter von Klingeltönen oder Spielen vor, die ihre Gebühren über die Mobilfunkrechnung einziehen. "Die Lösung trägt der aktuellen Diskussion über sogenannte Abzockfallen Rechnung", sagt der zuständige Produktmanager bei Vodafone Deutschland, Marc-André Fengler. Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberg (FDP) hat einen Gesetzentwurf gegen Kostenfallen im elektronischen Geschäftsverkehr vorgelegt, der dem Problem einen Riegel vorschieben will: Vor einer Bestellung soll der Kunde mit einem Klick bestätigen, dass er den deutlich sichtbaren Hinweis auf die Kosten auch zur Kenntnis genommen hat. Für die Deutsche Telekom erklärt Firmensprechen Philipp Blank: "Das ist die Branchenlösung, an der wir gemeinsam arbeiten."Das Kontrollsystem werde in den kommenden Wochen eingeführt. Blank spricht von einer "entscheidenden Maßnahme für mehr Transparenz für die Verbraucher" und fügt hinzu: "Damit können die Fälle von Abzocke, Betrug und Intransparenz eingedämmt werden." Der Mobilfunkanbieter O2 unterstützt die neue Regelung ebenfalls. Im Mittelpunkt der Lösung steht eine Online-Plattform mit der Bezeichnung "Kompetenzzentrum Mehrwertdienste", auf der alle Anbieter solcher webbasierter Dienste die wesentlichen Informationen wie Preis, eventuelle Abo-Laufzeiten und Kündigungsfrist angeben müssen. "Mit diesen Daten wird ein Quell-Code generiert, der in die Website des Angebots eingebunden wird", erklärt Fengler. Die mit diesem Verfahren zertifizierten Partner können ein Qualitätssiegel auf ihre Website anbringen. Innerhalb des auf der zentralen Plattform erzeugten Fensters wird der Kunde auch durch den Bezahlvorgang geführt. Wenn jemand das Produkt zum genannten Preis kaufen will, gibt er seine Handy-Nummer ein und erhält dann per SMS eine einmalige Transaktionsnummer. Diese gibt er im Fenster auf der Webseite noch einmal ein und bestätigt dann den Kauf.

Info
Das Erstgespräch ist grundsätzlich kostenlos und unverbindlich.
Bitte beachten Sie, dass die Corona-Regeln nicht mehr gelten.

Dennoch bitten wir Sie aus Rücksicht aufeinander gesund in die Beratung zu kommen. Vielen Dank.

Alle Räume sind mit Hepa 13 Luftfilter ausgestattet.
Adresse
Schuldnerhilfe Bremen e.V.
Breitenweg 3
28195 Bremen

Telefon: 0421 8718476
Telefax: 0421 1604971
info(at)schuldnerhilfe-bremen.de
Öffnungszeiten
Mo u. Mi
09:00 - 15:00
Di u. Do
09:00 - 16:00
Durchgehend geöffnet
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